Projekt Betriebsnachbarschaften in Goslar beendet

Unternehmen aus Goslar thematisieren alternative und neue Rekrutierungswege und berichten über Projektergebnisse und Perspektiven

Goslar, 21.03.2022. Den Fachkräftemangel gemeinsam meistern: Damit beschäftigten sich 15 Unternehmen aus Goslar in den vergangenen zwei Jahren besonders intensiv. Sie nahmen am Projekt Betriebsnachbarschaften teil und sammelten wertvolle Erfahrungen rund um das Thema Fachkräftesicherung und -gewinnung. Dabei diskutierten sie insbesondere eigene Problemstellungen sowie konkrete Bedarfe und arbeiteten daraufhin gemeinsam an Lösungen. Jetzt endet das Projekt nach der regulären Laufzeit in allen fünf Projekträumen Goslar, Peine, Salzgitter, Schöningen/Samtgemeinde Heeseberg und Seesen. Bei einer Abschlussveranstaltung kamen heute Unternehmen, Initiatoren, Unterstützer und Projektträger aus dem Projektraum Goslar noch einmal im Hotel Der Achtermann zusammen. „Unser Ziel war es, benachbarte Unternehmen untereinander so zu vernetzen und sie zur Zusammenarbeit zu ermutigen, das nachhaltige Betriebsnachbarschaften entstehen, die auch über das Projekt hinaus Bestand haben“, sagte Wendelin Göbel, Geschäftsführer der Allianz für die Region GmbH, und dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit unter teilweise schwierigen Rahmenbedingungen. Die besondere Herausforderung sei für alle Beteiligten die Coronapandemie gewesen, die auch das Kennenlernen, Vernetzen und Miteinanderarbeiten immer wieder erschwerte. Die Allianz für die Region setzte die Betriebsnachbarschaften im Rahmen des Fachkräftebündnisses Südostniedersachsen um. Gefördert wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung sowie der Stadt Goslar.

Nach der gewerbegebietsbezogenen Bedarfserhebung beim Projektauftakt erhielten die teilnehmenden Unternehmen Fachinformationen, um beispielsweise wichtige Kompetenzen in den Bereichen Arbeitgeberattraktivität und Personalentwicklung zu erweitern. Anschließend realisierten die Beteiligten die zu Projektbeginn vereinbarten Aktivitäten mit ihren Betriebsnachbarn innerhalb von Nachbarschaftstreffen und Betriebsbesichtigungen.

Betriebsnachbarschaft Goslar wählte alternative Rekrutierungswege als Schwerpunktthema

Insbesondere der Bereich alternative und neue Rekrutierungswege interessierte die benachbarten Betriebe in Goslar. Experten gaben dazu Einblicke und stellten vor, wie die Unternehmen ihre Personalakquise mit einfachen Mitteln optimieren können. Dazu gehörte auch die moderne Gestaltung des Azubi-Rekrutierungsprozesses, die langfristige Bindung von Fachkräften an das eigene Unternehmen und pandemiebedingt die effektive Unternehmenspräsentation auf digitalen Berufs- und Studienmessen. Auch künftig wollen die Unternehmen in Kontakt bleiben und regelmäßig Erfahrungen austauschen.

Über das Projekt Betriebsnachbarschaften

Als Projektträger organisierte die Allianz für die Region in fünf ausgewählten Projekträumen der Region regelmäßige Nachbarschaftstreffen, in denen sich Unternehmen austauschten. Dazu gehörten benachbarte Betriebe in den Städten und Landkreisen Goslar, Peine, Salzgitter, Schöningen/Hesseberg (Landkreis Helmstedt) und Seesen. Neben den Nachbarschaftstreffen wurde mindestens eine gemeinsam verabredete Maßnahme aus zuvor gemeinsam vereinbarten Themenkomplexen umgesetzt. Die Wirtschaftsförderungen der jeweiligen Gebiete sowie Experten der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade und der Industrie- und Handelskammer Braunschweig standen den Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite. Die Abschlussveranstaltungen finden in allen fünf Projekträumen statt: Goslar (21.03.2022), Peine (22.03.2022), Landkreis Helmstedt (28.03.2022), Seesen (29.03.2022) und Salzgitter (30.03.2022).

Heute trafen sich die Beteiligten des Projekts Betriebsnachbarschaften in Goslar zur Abschlussveranstaltung.

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