Neue Module in den Berufsorientierungsprojekten

Training 4.0, Pflegebox, MINT-Box, Reflexionstag, Unternehmerisches Denken und Handeln

Mit dem neuen Schuljahr 2022/2023 starteten die acht Berufsorientierungsprojekte der Allianz für die Region GmbH in eine neue Förderperiode. Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Fachkräftebündnis-Projekt „Berufsorientierung 2030“, das am 31.12.2021 endete, hat das Team um Programmleiter Bernd Manthey zahlreiche neue und innovative Module entwickelt und auf den Weg gebracht: 

Im eintägigen Training 4.0 erhalten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Tipps zu den Themen Auftreten im beruflichen Kontext, Körpersprache, Höflichkeitsformen, Kommunikation, Selbstdarstellung, Verhalten im digitalen Raum, Umgang mit Stress und Nervosität, Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie Trainings in Bewerbungssituationen inklusive Videodreh und Reflexion dieser Aufnahmen. 

Die Pflegebox vermittelt interessierten Schülerinnen und Schülern anhand praktischer Übungen Einblicke in das weite Feld der Pflege. Diese bestehen aus Kisten, gefüllt mit Gegenständen, die typische Betreuungssituationen und Prozesse aus den verschiedenen Pflegebereichen veranschaulichen und für die Jugendlichen erlebbar machen. 

Die MINT-Box folgt dem Prinzip der Pflegebox und bietet praktische Einblicke in die verschiedenen MINT-Bereiche, von Programmierung über Konstruktion bis hin zu Brennstoffzellen und erneuerbarer Energie. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich in zwei Schulstunden haptisch mit den Inhalten und sammeln Erfahrungen mit den darin enthaltenen Objekten und Fertigungstechniken.

Bei einem Reflexionstag kommen Schülerinnen, Schüler, ihre Eltern und Sorgeberechtigte, Vertreterinnen und Vertreter der Schulen und Unternehmen sowie Beratungsfachkräfte der Agentur für Arbeit in den direkten Kontakt und Austausch. Die Jugendlichen werden dabei unterstützt, ihre Ergebnisse des Berufseignungstests BEREIT noch konkreter mit Berufsfeldern und bereits absolvierten Aktivitäten der vertieften beruflichen Orientierung in Verbindung zu bringen. Nach einem gemeinsamen Auftakt im Plenum sowie einem Impulsvortrag, reflektieren sie in verschiedenen Stationen und Formaten eigene Werte und Motive, um sie mit den Ergebnissen des Berufseignungstests in Verbindung zu bringen. Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen stellen die Anforderungen und Rahmenbedingungen in ihren jeweiligen Berufsfeldern und Betrieben vor und nehmen dabei ebenfalls Bezug auf die Ergebnisse des Tests BEREIT. Der Reflexionstag stärkt die Berufswahlkompetenz der Jugendlichen und festigt die Rolle der Eltern und Sorgeberechtigten als primäre Ansprechpartner ihrer Kinder.

Das Modul Unternehmerisches Denken und Handeln ist ein eintägiger Workshop zum Thema Entrepreneurship. Dabei arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen zusammen und entwickeln kreative und innovative Ideen zu einem zuvor festgelegten Thema. Dieses Workshop-Format wurde bereits im Schuljahr 2021/2022 erfolgreich an zwei Schulen im Landkreis Helmstedt getestet. Dort bekamen die Jugendlichen die Aufgabe, ihr eigenes Klassenzimmer neu zu denken und sich zu überlegen, was sie verbessern würden. Heraus kamen die tollsten Ideen und Lego Prototypen zu Tischen, Tafeln, Schwämmen und vielem mehr. Man darf gespannt sein, was sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr ausdenken!

Weitere Informationen und Ansprechpartner unter www.allianz-fuer-die-region.de/fachkraefte/berufsorientierung.

Zurück